Samstag, 31. Januar 2009

Fußball: Danke, Internet!

Es bewahrheitet sich mal wieder: Im Internet kann man wirklich alles sehen!
Denn obwohl ich hier ja keinen Fernseher habe, kann ich trotzdem die Spiele der Bundesliga am Computer verfolgen, auch wenn es dabei bisweilen traurige Momente geben kann, wie gestern Abend zum Beispiel.

Und so funkionierts:
Die Übertragsungsrechte für die Spiele der Fußball-Bundesliga werden ja in alle Welt verkauft, so auch nach China, Russland oder in die USA. Die Unternehmen, die die entsprechenden Rechte dann in diesen Ländern erwerben, dürfen die Begegnungen dann auch übers Internet ausstrahlen. Ich vermute zwar, dass das dann auf das jeweilige Land begrenzt sein sollte (denn in Deutschland darf, denke ich, nur T-Home Live-Spiele via www bzw. IPTV senden), aber das Internet kennt ja nur in wenigen Fällen nationale Grenzen. Mit Hilfe von Seiten wie Zap Tiger oder MyP2P ist es dann ohne Weiteres möglich, so gut wie jeden Profisport der Welt via Streaming live zu verfolgen (kostenlos, ohne Registrierungen, ohne extra Programme*). Das Bayern-Spiel gestern habe ich zum Beispiel über einen spanischsprachigen US-Sender gesehen, die Pokal-Gala am Dienstag über einen russischen oder osteuropäischen Sender, da hört man ja den Unterschied nicht so sehr. 
Die Qualität löst zwar keine Begeisterungsstürme aus, ist aber durchaus annehmbar, zumal ich hier ja - leider - nicht auf der Couch und ein Stückchen entfernt vom Bild sitze, sondern nur in einem Meter Abstand vom Rechner.

Übrigens funktioniert das Ganze von Deutschland aus genauso gut wie von jedem anderen Rechner auf der Welt, der einen Breitbandanschluss hat.


Ich weise mal noch darauf hin, dass das alles rechtlich wohl fragwürdig ist und sich in einer Grauzone abspielt. Aber so richtig stören wirds wohl niemanden.

* Windows-User haben auch die Möglichkeit, Programme wie TV Ants oder Sopcast zu nutzen; es gibt aber auch zahlreiche Streams, die von WMP, Quicktime oder direkt im Browser gespielt werden.

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